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D'r Kieschtock oder Käschtock

Die Schreib bzw. Sprachweise des Namens wird je nach örtlicher Herkunft unterschiedlich gehandhabt. Offizieller Vereinsname ist aber Kieschtock.
 
Der Ausdruck Kieschtock galt als Schimpfname der ungeliebten Villinger gegenüber den ihrer Meinung nach "verstockten" wenig redseligen Kirnachern, wenn diese nach Villingen kamen, um auf dem Markt ihre "Schpriessele zu verkaufen.
Aus diesem "Schimpfwort" hat man 1935 ein Fasnetsymbol geschaffen nämlich den Kieschtock. Vereinsname war aber Narrenzunft. Die Figur hatte viel Ähnlichkeit mit den üblichen Weißnarrenhäsern. Nur der Stock in der Hand war der heute bekannten Schemme sehr ähnlich.

 

Der lange Krieg verwischte viele Spuren und der Verein kam zum erliegen. Als dann Mitte der 60 Jahre die organisatorische Verantwortung der Umzüge für einen einzelnen untragbar wurden, schaffte man endlich einen Neustart und gründete am 8. Februar 1967, es war Aschermittwoch, die heutige Kieschtockzunft. Die Schemme (Maske) wude dem einstigen Spottnamen entsprechend einem Wurzelstock nachempfunden. Sein Häs besteht aus grobem Sackleinen.